Buch

Wortwalz auf Tour

image2Es ist aufregend: Mein Buch über die Wortwalz ist jetzt seit einer Woche in den Läden. Nun reise ich wieder herum und mache das, was ich am besten kann: Schreiben und nirgends bleiben

Als der Karton mit den Büchern vor der Tür stand, war das ein irres Gefühl. Herzklopfen, Unsicherheit und Erleichterung. Immerhin stecken in diesen 234 Buchseiten fast anderthalb Jahres meines Lebens, wenn man die Zeit des Reisens und des Schreibens zusammenrechnet. Nun findet meine Buchstabensuppe überall ihre Leser, sogar tierische (wie das Foto der Leserin Fara beweist…)

In der Zwischenzeit gab es auch schon erste Berichte und Besprechungen des Buches, zum Beispiel hier in der HAZ. Dort ist ja meine (Heimat)zeitung und deshalb freue ich mich nun besonders morgen, am 3. Februar, bei der HAZ eine Lesung gemeinsam mit der stellvertretenden Chefredakteurin und einstigen Kollegin Hannah Suppa zu machen (Ort: Schalterhalle Hannover; Zeit: 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr). Das Urteil der HAZ-Medienredakteurin hat mich übrigens strahlen lassen. Merke: Heimat ist da, wo man schrullig sein darf:  Weiterlesen →

Bücher übers Wortgewalze

Bildschirmfoto 2016-01-13 um 18.12.53Da läuft ein Reporter durch die Gegend, macht einen auf Wandergeselle und schreibt ein Buch – kommt allen bekannt vor? Klingt nach Wortwalz? Tatsächlich gab es das schon mal, vor über 80 Jahren. Nannte sich: „Servus Kumpel“

Es ging ihm wohl ein bisschen so ähnlich wie mir: Ein Reporter will rausfinden, wie das Leben der Wandergesellen auf der Landstraße so ist. Also pirscht er sich an sie ran, merkt aber schnell, dass er diesem seltsamen Völkchen noch weiter auf die Pelle rücken muss. Deshalb muss er raus aufs Land, der Reporter, und mitten unter die Wandergesellen.  Er schmeißt sich in olle Klamotten und tippelt los. Mit diesen Worten macht sich P. C. Ettighoffer auf den Weg.

„Zuerst versuchte ich die ‚Kunden’ in den Pennen der Großstädte zu erreichen, sie auszufragen. Doch es war nur unvollkommenes, klägliches Material, das ich auf diese Weise zusammentragen konnte. Äußerlichkeiten, nichts weiter. Ich wollte mehr. Ich wollte die Seele der Landstraße erforschen, in ihr Herz blicken.“

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