Wie ich von der Feuerwehr mit Blaulicht nach Oberweier gebracht wurde und versuchte im heiß umkämpften Lahrer Zeitungsmarkt zu bestehen. Außerdem die Highlights der letzten Woche: Die kälteste Nacht draußen, drei Tage auf dem Albstieg und schließlich eine Waldbegehung im Schwarzwald mit dem Gemeinderat, die in einem Jobangebot vom Bürgermeister gipfelte Weiterlesen →
Monatliche Archive: September 2014
Station # 6 Aalen: Ein Ostalb-Traum
„Polizei rettet Kaninchen“ – welche Redaktion macht diese Meldung noch zum zweiten Lokalaufmacher? Eine Redaktion, bei der es zur Blattkritik frische Brezeln gibt. Eine Redaktion, in der die Redaktionsassistentin mit einem strahlenden Lächeln fragt: Gibt es noch irgendetwas, das ich für dich tun kann? Eine Redaktion, in der der Chef Witze macht, die manchmal wirklich witzig sind. Eine Redaktion, in der mir eine Kollegin Pferdesalbe auf den Schreibtisch stellt, weil ich über Rückenschmerzen gejammert habe. Das ist die Redaktion der Schwäbischen Post in Aalen. Ein wahrer Ostalb-Traum. Weiterlesen →
Bergfest: Streunertage auf der Wortwalz
Die Wortwalz feiert Bergfest. Anderthalb Monate auf der Straße sind rum, die Hälfte der geplanten Zeit. Bei fünfeinhalb Redaktionen war ich jetzt und bin zuletzt kreuz und quer durch die Republik getippelt. Übernachtet habe ich beim Zuchtbullen Enzo auf der Wiese und bei Schwester Ulrike im Kloster der Dominikanerinnen. Außerdem gelernt: Die Polizei Landsberg ist keine Zimmervermittlung, aber in Rentnerreisebussen kann man super mitfahren. Weiterlesen →
Meisterschnack #5 mit Hannah Suppa
In der Rubrik Meisterschnack veröffentliche ich meine Gespräche mit den Chefinnen der Lokalredaktionen, in denen ich gerade arbeite. Ich stelle allen die gleichen zehn Fragen und bin gespannt, welche Geheimnisse der Zunft sie mir verraten. Dieses Mal: Meine ehemalige Kollegin Hannah Suppa, mit der ich früher bei ZiSH und beim Burgdorf Anzeiger gearbeitet habe und die heute Vize-Chefin des HAZ ist. Sie erzählt, warum sie das Otzer Kartoffelfest und den dazugehörigen Schälwettbwerb so liebt und warum man einen Heijopei immer ausreden lassen sollte
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Station #5 Burgdorf: Kleinkaliberkönigin
Heimatzeitung, das Wort ist kuschelig wie ein Flanellhemd. Was bedeutet es? Als ich jetzt meine eigene Heimatzeitung besucht habe, den Burgdorfer Anzeiger, da sprang mich gleich ein neues Lieblingswort im Blatt an: Kleinkaliberkönigin. Die Schützenfestsaison ist gerade rum in Niedersachsen, die Themenlage ist ein bisschen dünn. Aber die neue Kleinkaliberkönigin ist allemal einen Vierspalter wert. Es vergeht kein Kartoffelfest, ohne dass darüber berichtet wird. Alles hier kommt mir bekannt vor, ich weiß ja: Der Samstag heißt hier Sonnabend. Die Dörfer heißen Otze, Uetze, Schwüblingsen und Hülptingsen. Es sind die Orte, durch die ich als Schülerin jedes Wochenende gezuckelt bin, um meine Lokaltermine zu machen. Ich genieße es jetzt dieses Wortwalz-Gefühl der vergangenen Wochen mal abzuschütteln, dass man ständig versucht Lokaljournalismus zu machen ohne sich vor Ort auszukennen. Hier kenne ich mich aus, aber ich merke auch, wie die Zeit mich verändert hat. Weiterlesen →
Meisterschnack #4 Peter Noßek
Zehn Fragen, zehn Anworten. Und keine Ausnahmen für Verrückte. Naja, fast: Im Meisterschnack erzählt Peter Noßek, Herausgeber des Harburger Blattes, warum er mal vier leere Seiten in der Zeitung druckte und wie die Leser ihn dafür abstraften. Außerdem verrät er, warum man so sehr für Lokaljournalismus brennen muss, dass man sich dafür auch das Wasser abstellen lassen muss.
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